Rheder Kirmes 2015

Ja, es ist schon wieder soweit: Die Rheder Kirmes 2015 steht kurz bevor. Nur noch wenige Tage bis zum traditionellen Junggesellen Schützenfest und 4 Tage Straßenkirmes. Vom 28.08. – 31.08. feiert ganz Rhede und Ihr seid hoffentlich auch mit dabei. Wir sind auf jeden Fall für Euch da. Am Tag läd unser überdachter Biergarten zur Pause vom Rundgang ein und unsere Partylocation lässt Euch in der Nacht nach der Schließung der Kirmesbuden noch bis zum Morgen weiter zaubern…..

blues Öffnungszeiten zur Kirmes:
Freitag: 15:00 – open end
Samstag: 15:00 – open end
Sonntag: 13:00 – open endMontag: 15:00 h – open end

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Acoustic à la carte – Bleiming & Harris

Christian Bleiming

Geb.1960, zählt Christian Bleiming zur mittleren Generation der Blues- & Boogie-Elite Deutschlands. Der „westfälische Boogie-König“ aus Münster spielt einen traditionellen Stil in der Art von „Pinetop“ Smith, Meade „Lux“ Lewis und anderer Altmeister. Dabei interpretiert er nicht nur Klassiker des Genres, sondern stellt auch hörenswerte Eigenkompositionen vor.

Als regelmäßig auftretender Solopianist der WDR 3-Fernseh-Talkshow „Theatercafe live“ erspielte Christian Bleiming sich zunächst im Münsterland einen gewissen Ruhm, bevor ihn seine Tourneen bis hin nach Sylt, Dresden, zum Bodensee oder auch ins Ausland führten.

Seine unverwechselbare Art, den Boogie-Woogie zu spielen, verbunden mit einem tief empfundenen Gefühl für die Welt des Bluespianos, entwickelte sich zu einem sehr persönlichen Klavierstil, der Christian Bleiming auch zu einem gefragten Begleitmusiker werden ließ. So kam es immer wieder zu Rundfunk-, Fernsehauftritten und Live-Konzerten mit den Sängerinnen Angela Brown, Jeanne Carroll, den Bluesmusikern „Big“ Joe Duskin, Tommie Harris, Albie Donnelly, Guitar Crusher, „Big“ Jay McNeely, Tommy „Madman“ Jones, sowie dem Meister des Boogie-Woogie, Axel Zwingenberger.

Zwischen 1990 und 2001 veröffentlichte Christian Bleiming fünf CDs, die seinen pianistischen Werdegang eindrucksvoll dokumentieren. Besonders nach seinem dritten Album, „Boogie-Woogie Power-Train“, das den Bezug zur guten alten Eisenbahn und damit zu den Ursprüngen des Piano-Boogie herstellt, hat sich der Münsterländer im Kreis der Großen etabliert. 1998 folgte die CD „Boogie That Blues Away!“, auf der Christian Bleiming als Interpret gefühlvoll vorgetragener Bluestitel sowie mit furiosem Boogie-Klavier, aber auch als Begleiter für den Sänger Tommie Harris zu hören ist.

Tommy Harris

1938 in Birmingham/Alabama (USA) geboren, sammelte der sympathische Sänger schon als kleiner Junge die ersten Erfahrungen mit dem seinerzeit brandaktuellen Rhythm & Blues, den er als „familieneigener“ DJ auf den Parties seiner Verwandtschaft stimmungsfördernd einsetzte.

Seit einiger Zeit lebt Tommie Harris in Deutschland und erwarb sich als Interpret von Gospel-, Jazz- und Blues-Songs einen ausgezeichneten Ruf. 1987 bekam er endlich auch in seiner US-amerikanischen Heimat die verdiente Anerkennung und wurde mit der Aufnahme in die „Alabama Music Hall of Fame“ geehrt.

1998 begann Tommie Harris seine Zusammenarbeit mit Christian Bleiming: Zunächst im Plattenstudio, als Gaststar der CD „Boogie That Blues Away!“, dann als Gesangssolist bei etlichen Live-Konzerten.

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Konzert – Lead Zeppelin

Lead Zeppelin

Im Sommer 2006 gründete Drummer Roby Misiejuk die Band Lead Zeppelin und erfüllte sich damit einen lang gehegten Traum.
Vorausgegangen war eine lange Zeit des Suchens nach Gleichgesinnten, die eben-so „Zepinfect“ sein sollten wie er selbst, denn bei so einem Projekt müssen einfach viele Dinge passen. Es folgte ein Jahr intensives Proben und Vorbereiten.
Musikalisches Ziel war- eben nicht nur zu covern – sondern das Songmaterial aus Eigenanspruch und Respekt vor dieser großen Band so authentisch als möglich
wiederzugeben. Auch in Bezug auf Instrumentarium macht man keine Kompromisse. Zum Einsatz kommen fast nur authentische Vintageinstrumente.
Lead Zeppelin freut sich für ein Puplikum zu spielen, welches die Songs von Led Zeppelin und deren außergewöhnliche Melodien noch immer in ihrem Herzen trägt und außerdem über ein Puplikum, dass die musikalischen Facetten und Detailarbeit in der Präsentation von Lead Zeppelin erkennt.
Einhellig klingt es aus den vier Kehlen der Bandmembers:
„We’ve done four already but now we’re steady“. (Count-in: John Bonham / The Ocean)

Bandmitglieder:
Roby Misiejuk – Drums, Timpani, Gong
Wolfgang Overheid – Electric & Acoustic Guitar
Bernard Derdau – Electric & Acoustic Bass, Keyboards, Mandolin,
Markus Poschmann – Vocal

 

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Konzert – Dynamite Daze

Zum Teil reflektiert „Tango With The Devil“, sowohl musikalisch als auch textlich die Welt dicht am Bordstein. Andere nennen es Gosse und liegen damit irgendwie richtig, alleine schon wenn es im Opener „A Picture Of Downtown Kingston“ um eine alte Prostituierte, wohl eher Luder, Heroin und eine tote Katze geht:
»The Salavation Army plays for a round
At a party with the devil in the underground
A lonely bastard takes bad heroin
A cold shot in a hot bed of sin«
Dynamite Daze sind fast unvergleichbar, Genre-Schablonen werden zu sperrigen Gegenständen, das Quartett um Didi Dynamite schert sich einen Dreck um Stile, man ist sein eigener Mann und entfacht mit der eigenwilligen Musik ein wahres Feuer der Freude vor den Lautsprechern oder auch auf der Bühne.
Der sich in den Texten widerspiegelnde Dynamite Daze-Kosmos ist abgründig, eine Halbwelt, bei der die Musik eigene Wege geht, sie bohrt sich quasi gnadenlos in die Seele des Hörers. Die Band lässt modische Schwingungen links liegen und wird dadurch selbst zum Trendsetter des anders klingenden, überzeugenden Blues.
Schon im besagten Opener ist Martin ‚Professor‘ Czemmel mit dem messerscharfen Bottleneck auf den Saiten unterwegs und holt damit edle Metalle aus den Erdrissen der Unterwelt. In dieser Midtempo-Nummer zeigt Didi Dynamite, wie eine Harp entsprechend aufreizend klingen muss. Die ersten knapp fünf Minuten entzünden die Lunte des 12-Takters und dieses führt über den Blues-Krimi-Groove in „15 Miles To Mexico“ direkt zu einer explosionsartigen Begeisterung.
Wie aus dem Nichts taucht plötzlich die nächste finstere Gestalt mit leuchtenden Augen aus der Dunkelheit des Waldes auf. Durch frische Energie versorgt, die definitiv nicht aus der Steckdose stammt, kommt die Combo mit großen Schritten und einem unglaublichen „Bertram Reloaded“ auf den Hörer zu. Andrea Tognoli zupft ein klasse Solo auf den dicken Saiten und Didi Dynamites Stimme passt zu allen musikalischen Stimmungen. Tief, erregend, rau, Furcht einflößend, aber immer sympathisch ist sein Gesang.
Wann gönnt die Gruppe dem Hörer denn eine Pause vom stets rotierenden Rock, Ausgabe Dynamite Daze 2013. Ohne die Feder der Dynamik durchhängen zu lassen, gibt einem „Rain“ die Gelegenheit, sich vor den Lautsprechern zu entspannen, aber dann ist da ja noch die
Louisiana Red-Hommage „Red In Heaven“. Ein Slow Blues, der dem verstorbenen Musiker ohne Zweifel gefallen hätte. Vor einer solchen, unter die Haut gehenden, berührenden Ballade zieht man vor Hochachtung seinen Hut.
Die Gentechnik führt zu kontroversen Diskussionen, aber wenn es um das musikalische Mischen von ganz unterschiedlichen Stilen geht, dann darf man wohl mit Fug und Recht behaupten, dass das Quartett mit seinen extrem langen Tentakeln darin der wahre Kreuzungs-Meister ist. Diese hohe Kultur, sich nicht in einen Genre-Käfig zwängen zu lassen, zieht sich wie ein roter Faden durch alle Lieder des Albums. Extrem gut ist da der die Platte abschließende Titelsong „Tango With The Devil“, bei dem selbst besagter Belzebub vergisst, sein Fegefeuer auf Temperatur zu halten. Wenn Didi Dynamite singt:
»I drink booze with the devil
Blues is my only name«
dann darf man den erwähnten Zwölftakter garantiert für bare Münze nehmen.
Die international besetzte Band hat auch noch hypnotische Fähigkeiten, versetzt sie einen doch mit „Jesus Redemptor“ in einen Zustand der Trance. Mit einer nur wenige Abweichungen von einer sich stets wiederholenden (Slide-)Gitarren-Metrik lässt der Vierer einen kaum aus seinen Fängen.
Dynamite Daze ist mit „Tango With The Devil“ ein geniales Album gelungen. Man muss nicht zum Prediger werden, um eine Kaufempfehlung auszusprechen.
Quelle: http://www.rocktimes.de/gesamt/d/dynamite_daze/tango_with_the_devil.html
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